Jacke Elsie – Fibre Mood 30

Schon als die Fibre Mood Ausgabe 30 erschienen ist, wollte ich die Jacke Elsie nähen. Endlich habe ich genug Motivation gefunden und das Projekt umgesetzt – und jetzt habe ich eine tolle neue Winterjacke.

Den Stoff – ein Sherpa-Feece in der Farbe Karamell – habe ich extra für die Jacke bei Driessenstoffen gekauft. Ich hatte ihn bei Facebook gesehen und sofort an Elsie als eine Kuschel-Plüschjacke für den Winter gedacht. Also habe ich den Stoff direkt im Sommer bestellt. Und passend für die kalte Jahreszeit habe ich jetzt eine tolle neue, kuschelige und warme Winterjacke.

Paspeltaschen und überall Fussel

Die Position der Taschen hatte ich mir mit gut sichtbaren Fäden markiert. So war das Nähen der beiden Taschen kein Problem. Ingesamt ging das Nähen mit dem Obertransportfuß meiner Bernina Nähmaschine wirklich gut. Nur mein Fusselroller war ständig im Einsatz und der Staubsauger hat vorübergehend ein neues Zuhause an meinem Nähplatz bekommen. Genäht habe ich Größe M. Die Jacke hab ich ca. 5cm verlängert und die Ärmel ca. 3cm gekürzt. Sonst keine weiteren Änderungen. Den Reißverschluss hatte ich im Vorrat.

Jackenfutter für Elsie – wie wird die Jacke warm und winddicht?

Den Steppstoff, den ich als Futter verwendet habe, habe ich bei EvLis Needle bestellt. Ich wollte ursprünglich einen Futterstoff selbst mit Volumenvlies absteppen, hatte dann aber zu wenig dünnes Vlies.

Zusätzlich habe ich noch eine Schicht Meida 80 sms Thermovlies zwischen Außenstoff und Futter mitgefasst. Das hatte ich vor längerem gekauft, eigentlich für ein anderes Projekt, das ich aber dann nicht genäht habe. Das Sherpa-Fleece und das Steppfutter alleine wären mir für den Winter zu wenig. Durch die Meida-Schicht soll die Jacke warm und winddicht werden. Ich habe die Futterteile also 2x zugeschnitten, aus Steppstoff und aus Meida. Die Futterteile und die Teile aus Meida habe ich dann wie eine Schicht behandelt.

Mit einem Trick zum perfekten Ergebnis

Vorab hatte ich bei lee_z.sews bei Instagram noch einen smarten Trick gelesen, wie man das Gummiband im Saum einfacher einnähen kann. Und zwar habe ich nach ihrem Hinweis in beiden Ärmeln eine Wendeöffnung offen gelassen. So ist es deutlich einfacher das Gumiband im Saum und auch in den Ärmeln zu fixieren.

Projektübersicht Fibre Mood Jacke Elsie – das ist drin

  • Schnittmuster: Elsie, Fibre Mood 30, Größe M
  • Stoff: Sherpa Fleece, Driessenstoffen; Futter Steppstoff, EvLis Needle; Meida DRY 80 sms Thermovlies, Patchwork Nordlicht
  • Arbeitszeit: 10 bis 12 Stunden, hab nicht so genau mitgestoppt
  • Kosten: 55 Euro

Mein weißer Sophie Scarf passt auch wunderbar zu Elsie. Mein zweiter kuscheliger Sophie Scarf passt ebenfalls dazu.

Und wenn es draussen ganz frisch ist und man sich am liebsten drinnen einkuscheln würde, aber doch das Haus verlassen muss, passt auch mein langer gestreifter Wollschal perfekt zu meiner Kuscheljacke.

Das Meida Thermovlies hält bisher auch was es verspricht. Ich trage die Jacke schon seit zwei Wochen eigentlich ständig. Auch bei den mittlerweile herrschenden Minusgraden hält sie warm. Und der Wind bläst ebenfalls nicht durch.

Mit meiner neuen Elsie Jacke verlinke ich mich jetzt zum letzten MeMadeMittwoch des Jahres. Danke an die Organisatorinnen für dieses tolle monatliche Treffen. Es war mir das gesamte Jahr über eine große Freude, immer am ersten Mittwoch des Monats dabei zu sein.

Meine Kuscheljacke Elsie und die verschiedenen wärmenden selbstgestrickten Schals passen auch perfekt zum aktuellen Motto „Jetzt wirds kuschelig“ bei den Ü30 Bloggern.

Die Jacke verlinke ich auch noch zum Jahresbingo von Antetanni (denk ich an den Winter) und damit habe ich mein Bingofeld tatsächlich vollständig ausgefüllt! Hätte ich im Februar wirklich nicht gedacht und ich freue mich schon auf das nächste Jahr.

Für diejenige, die es interessiert: Alle meine Bingo Beiträge aus diesem Jahr findet ihr hier: Bingo 2025

Auch noch verlinkt bei Creativsalat und Lieblingsstücke.

Und beim Weihnachtsfreudenbingo passt die Jacke perfekt zu Baby it’s cold outside.

Außerdem läuft ja gerade der Weihnachtskleid Sew along beim MeMadeMittwch Blog. Alle meine Beiträge dazu findet ihr hier: WKSA 2025

Für den Herbst genäht

Der Sommer neigt sich dem Ende und ich habe zuletzt einige Basic-Teile für den Herbst (aber nicht nur) genäht.

Sweatjacke Zip Up – Ottobre 2/2020

Die Jacke Zip Up aus der Ottobre Woman 2/2020 stand schon länger auf meiner To Sew Liste. Mit einem schönen Leo-Viskose Twilljersey, den ich Ende letzten Jahres bei Wunderland der Stoffe gekauft habe, ist nun eine sehr schöne und bequeme Jacke entstanden. Den Stoff hatte ich gekauft ohne ein konkretes Projekt im Kopf.

Genäht habe ich die Jacke in Größe 48, passt perfekt ohne größere Änderungen. Auf die Streifenapplikation auf den Ärmeln habe ich verzichtet. Und den Kragen habe ich ca.3 cm in der Höhe gekürzt, so dass es genau mit dem Reißverschluss gepasst hat. Erstmals habe ich auch mit elastischem Nähgarn genäht. Das Seraflex Garn von Mettler hatte ich Anfang des Jahres gekauft, aber bisher noch nicht genutzt. Hat gut funktioniert.

Projektüberblick Sweatjacke – das ist drin

  • Schnittmuster: Jacke „Zip Up“, Ottobre Design Woman 2/2020 Nr.3
  • Stoffe: Viskose Twilljersey im Leomuster camel blau, Wunderland der Stoffe; Bio-Bündchenstoff in navy, Snaply;
  • Sonstiges: Seraflex Garn Mettler, Nähwelt Flach; Reißverschluss, Snaply
  • Nähzeit: ca. 10 Stunden
  • Kosten: 40 Euro.

Sweater Coco –Fibre Mood 33

Genäht schon Ende Mai, dann direkt ein paar Mal getragen und noch gar nicht verbloggt, weil es dann Sommer wurde und zu warm war: den Sweater Coco. Der Sweater war ein einfach zu nähendes Projekt und ich habe dafür einen dünneren Sweatstoff aus meinem Vorrat vernäht. Der Stoff lag schon einige Jahre im Regal und ist vermutlich aus einem Überraschungspaket von Driessenstoffen.

Den dünnen Trägerstreifen habe ich nicht direkt angenäht, sondern die genaue Länge und Position zuerst beim Anprobieren ermittelt und dann angenäht. Genäht in Größe XL ohne Änderungen.

Projektüberblick Sweater – das ist drin

  • Schnittmuster: Sweater Coco, Fibre Mood 33
  • Stoffe: Sweatstoff, Driessenstoffen; Bündchenstoff Snaply
  • Nähzeit: ca. 3 Stunden
  • Kosten: ca. 10 Euro

Boyfriend T-Shirt – mode.erscheinung

T-Shirts kann man immer gebrauchen. Und in meinem Instagramfeed ist mir das Boyfriend Shirt von Svenja von mode.erscheinung über den Weg gelaufen. Das Schnittmuster ist im August neu erschienen und ich habe es direkt gekauft, da ich kein Schnitttmuster für ein ähnliches Oversize Shirt in meinen Daten habe. Das Shirt habe ich stark gekürzt, ca. 15 cm, sonst keine Änderungen. Genäht in Größe IJ. Als ersten Test habe ich dafür einen Jersey in grün genutzt, der schon jahrelang in meinem Stoffregal lag.

Projektüberblick T-Shirt – das ist drin

  • Schnittmuster: Boyfriend Shirt, mode.erscheinung
  • Stoffe: Jersey in grün aus dem Vorrat
  • Nähzeit: ca. 2 Stunden, inkl. Schnittmuster drucken und kleben
  • Kosten: ca. 15 Euro, davon 3,95 € Schnittmuster (Einführungspreis)

Jacke Barbara – Fibre Mood 35

Der Herbst ist immer auch die Gelegenheit für eine neue Jacke. Genäht habe ich die Jacke Barbara aus der aktuellen Fibre Mood Ausgabe, Nr. 35. Der Stoff ist ein Soft-Cord (von Stoffe.de glaube ich) und lag schon länger im Regal.

Folgendes hab ich an der Jacke Barbara geändert:

  • obere Tasche nach innen verlegt
  • untere Taschen zur Paspeltasche geändert
  • Jacke ca. 15cm gekürzt
  • Ärmel ca. 5cm gekürzt

Genäht hab ich die Jacke in Größe L, ich hab mich an der Fertigmaßtabelle orientiert und wollte die Jacke nicht zu oversize. Außerdem hatte ich nur 1,5m von dem Stoff und davon ist auch kein Fitzelchen übrig geblieben. Ich musste sogar die Taschenbeutel teilen.

Die unteren Taschenbeutel habe ich an den Belegen und an der Nahtzugabe des Saums per Hand mit einigen Stichen fixiert. Die Knöpfe sind ebenfalls aus meinem Vorrat, ich habe sie vor sehr vielen Jahren mal bei Nanu Nana gekauft.

Beim Nähen gab es keine Probleme. Nur muss ich jetzt mein ganzes Nähzimmer grundreinigen, da der Cord wahnsinnig gefusselt hat. Ich hoffe, dass ich mich daran erinnere, bevor ich nächstes Mal Cordstoff kaufe….

Projektüberblick – das ist drin

  • Schnittmuster: Jacke Barbara, Fibre Mood 35
  • Stoff und Zubehör: Soft-Cord, vermutlich von Stoffe.de, Rest Denim für Taschenbeutel, BW-Paspel, Knöpfe – alles aus meinem Vorrat
  • Nähzeit: ungefähr 10 Stunden
  • Kosten: ca. 20 Euro

Danke an alle, die bis hierher gelesen haben. Jetzt verlinke ich zum virtuellen Laufsteg vom MeMadeMittwoch. Danke an das ganze Team für die Organisation dieser monatlichen Aktion.

Außerdem verlinkt beim Jahresbingo von Antetanni (denke ich an den Herbst), bei Creativsalat, Lieblingsstücke und Augensterns Kleidung Sew along.

Weste Luna – Fibre Mood 33

Die Weste Luna von Fibre Mood hat mich auf den ersten Blick gar nicht so überzeugt. Als ich dann aber einige Beispiele der Weste auf Instagram gesehen habe, wollte ich sie mir doch nähen.

Auf dem Stoffmarkt in Fürth habe ich dafür bei Rietjesstoffen den perfekt passenden Stoff gefunden: einen Memory Polyester Stoff in einer grau-grün-blau schimmernden Farbe, je nach Lichteinfall. Einen dunkelblauen Futtertaft und einen passenden Reißverschluss habe ich auch gleich auf dem Stoffmarkt gekauft.

Genäht habe ich Luna in der Größe XL, das Rückenteil knapp 5cm gekürzt. Ansonsten keine weiteren Änderungen und die Weste war relativ schnell genäht. Im Jahresbingo von Antetanni kreuze ich dieses Mal das Feld „Für mich“ an – zwar nähe ich das meiste für mich, aber irgendwann muss ich dieses Feld ja auch mal ankreuzen.

Aktuell ist es viel zu warm für eine Weste, aber die etwas kühleren Sommer-und Herbsttage und Abende kommen bestimmt.

Projektüberblick – das ist drin

  • Schnittmuster: Weste Luna, Fibremood 33
  • Material: Memory Polyester, Futtertaft, Reißverschluss – alles vom Stoffmarkt Fürth
  • Stoffverbrauch: ca. je 1m bei VB
  • Nähzeit: 5-6 Stunden inkl. Schnittmuster abpausen und Zuschnitt
  • Kosten: ca. 15 Euro

Auch verlinkt bei Creativsalat , ein kleiner Blog und Lieblingsstücke

Frühlingsjacke Eden – Fibre Mood 28

Ursprünglich hatte ich vor die Bomberjacke von Ottobre zu nähen. Doch dann habe ich die Fibre Mood Eden Blousonjacke gesehen und dann konnte ich nur noch an diese denken. Und der passende Stoff lag auch schon im Regal.

Der olivgrüne Stoff und das Schnittmuster Eden aus der Fibre Mood Nr. 28 – eine Traumkombination für mich – ein perfect match sozusagen. Als ich die Jacke Eden auf Instagram entdeckt habe wusste ich sofort: diese Blousonjacke brauche ich. Und vielleicht nähe ich die Jacke Bomber aus der Ottobre 2/2017 trotzdem noch…..

Der Microfaser Baumwollstoff, leicht glänzend, lag schon wirklich sehr sehr lange in meinem Regal. Ich weiß gar nicht, vor wie vielen Jahren ich ihn mit einer größeren Bestellung in den USA gekauft habe. Und dann war er erstmal nicht das was ich mir damals für das geplante Projekt vorgestellt hatte.

Zuerst prüfte ich die Passform mit Hilfe eines Probeteils und habe mich dann für die Größe L entschieden mit folgenden Anpassungen:

  • Vorderteil in XL mit FBA, Taillenabnäher in die Seitennaht verschoben
  • vorderen Besatz und Futterteil vorne analog angepasst
  • Jacke insgesamt 5cm verlängert
  • Kein Bündchenstoff, sondern gleicher Stoff mit 5cm breitem Gummiband, abgesteppt

Als Futterstoff habe ich einen Rest schwarzen Taft genutzt. Unaufgeregt, aber passt. Und wieder ein Reststück Stoff verbraucht.

Den Reißverschluss habe ich gekauft, da ich unbedingt einen Metallreißer in Gold für die Jacke wollte.

Ich bin jetzt schon total verliebt in die Jacke und verlinke sie beim MemadeMittwoch. Ich bin schon sehr neugierig, was die anderen Frauen heute Tolles präsentieren.

Und beim Jahres-BINGO von Antetanni bin ich mit dieser wunderschön schimmernden Jacke auch dabei mit meinem zehnten Kreuzchen.

Außerdem verlinkt bei Creativsalat und beim Kleidung Sew along von Augensterns Welt.

Jahres-Bingo: Quartal 1 2025

Die Zeit vergeht wie im Flug und schon ist das erste Quartal 2025 wieder vorbei. Zeit, einen ersten Blick auf die bisherigen Bingo-Projekte zu werfen.

Ich habe bisher tatsächlich einige Bingofelder im Jahresbingo von antetanni ankreuzen können, obwohl ich verspätet erst Ende Januar gestartet habe. Das habe ich gar nicht so erwartet und es freut mich sehr. Hier fasse ich für euch nochmal alle bisherigen Beiträge zusammen:

Zwei weitere Themen haben keinen eigenen Beitrag bekommen und deshalb zeige ich sie hier:

Kreative Gemeinschaftsarbeit

Dieses Bild Acryl auf Leinwand mit Malen nach Zahlen haben meine Schwester und ich gleichzeitig in mehreren kreativen gemeinsamen Stunden gemalt. Entstanden sind zwei Wasserbüffel, hier mein Exemplar:

Etwas aus Filz

Ich hatte einfache graue runde Platzsets aus Filz. Diese wollte ich irgendwie aufpeppen und habe dann ein bisschen recherchiert. Mit meinem Silhouette Portrait Schneideplotter habe ich dann zwei verschiedene Sprüche /Wörter aus schwarzem Glitzer Iron-on geschnitten und dann aufgepresst. Bei meinen Gästen sind sie gut angekommen.

Die nächsten Projekte laufen im Hintergrund schon und ich werkle fleißig vor mich hin. Mal sehen, ob ich im Frühling und Sommer weiterhin so produktiv bleiben kann oder ob Garten-Projekte und Urlaub mehr Zeit beanspruchen werden. Sicher ist jedenfalls: meine DIY Liste ist nach wie vor sehr lang…..

Bluse Tirza – Fibre Mood 31

Blusen habe ich lange nicht mehr genäht und somit auch nicht im Schrank. Denn Kaufblusen passen meistens eher nicht. Jetzt hab ich mit der Tirza Bluse aus der FibreMood 31 einen neuen Versuch gestartet.

Zuerst habe ich aus einem größeren Reststück von dunkelblauem Musselinstoff eine Probe-Bluse in Größe L ohne Änderungen (außer dem hinzugefügten „Untertritt“) genäht. Sie ist ganz ok geworden und durchaus tragbar. Ich habe trotzdem einige Optimierungen ausgemacht.

Schnittanpassungen:

  • FBA mit Pivot and Slide, ca. 2 cm
  • Verlängerung um etwa 5 cm
  • Eine Schleife mehr, damit die Bluse unten besser geschlossen ist
  • Integration eines „Untertritts“ vorne, denn ich wollte nicht so gerne immer etwas darunter tragen müssen oder nackte Haut zeigen. Die Idee ist nicht von mir. Das habe ich auf Instagram bei Sue Stoney gesehen.

Nachdem ich am Schnittmuster die Änderungen gemacht hatte, ging es an den Zuschnitt mit einem tollen Viskosestoff „Daytona Palmen“ von Swafing, gekauft vor einigen Jahren in einem Stoffladen vor Ort, den es leider nicht mehr gibt.

Die Bluse lässt sich ganz gut nähen, auch das Wenden der Bindebänder hat ganz gut funktioniert.

An den Ärmeln habe ich vorne ein Gummiband eingezogen. Bänder wären mir hier unpraktisch vorgekommen.

Beim BINGO von antetanni kann ich damit teilnehmen, denn die Palmen sind auf jeden Fall etwas mit Blättern. Und damit mache ich mein viertes Kreuzchen.

Auch bei MeMadeMittwoch bin ich mit dieser Tirza Bluse dabei. Und jetzt schaue ich mal, was die anderen Sewistas heute auf dem virtuellen Laufsteg präsentieren.

Auch noch verlinkt bei Lieblingsstücke und Creativsalat.

Sweater Griselda – Fibre Mood 31 & Rollkragenpulli Greta G. – Ottobre Woman 5/2021

Zwei neue, tolle Basiccteile sind in meinen Kleiderschrank eingezogen.

Das Nähen des Fibremood Sweaters Griselda (FM 31) hat ohne Probleme funktioniert. Auch der Strickstoff ließ sich gut vernähen.

Den olivgrünen Stoff habe ich extra für dieses Projekt bei Welt der Stoffe bestellt, denn ich hatte nichts passendes in meinem Vorrat. Aus dem Rest nähe ich vielleicht noch eine Weste oder einen Pullunder, mal schauen. Für ein Projekt ohne Ärmel sollte die Restmenge eigentlich reichen.

Genäht habe ich den Sweater in Größe L. Die Passform ist ok. Genäht ohne Änderungen. Ich hätte vielleicht eine Anpassung für die große Brust machen sollen, aber beim Tragen fällt es nicht sehr auf, dass sich ab und zu kleinere Falten bilden. Sollte ich Griselda aber nochmal nähen, würde ich mir mal die Pivot and Slide Methode anschauen, die ohne Abnäher auskommt. Das habe ich bei Instagram gesehen, als ich mir verschiedene Posts zu Griselda angeschaut habe.

Ottobre Rollkragen-Pulli Greta G.

Den Ottobre Rolli Greta G. aus der Augabe 5/2021 habe ich bereits das zweite Mal genäht. Der erste Versuch im Herbst letzten Jahres war nur semi erfolgreich. Der Rippjersey war sehr dünn und so ist daraus nur ein dünnes Langarmshirt zum Unterziehen ohne Rollkragen geworden. Ich stellte zudem fest dass eine FBA der Passform ganz gut tun würde. Ich habe nach dem Nähen das Schnittmuster direkt angepasst.

Anpassungen:

Der Rolli hat jetzt einen Brustabnäher. Den anderen Abnäher habe ich in die Seitennaht verlegt. Die vordere Länge habe ich entsprechend angepasst. Zudem habe ich auch gleich die Schulternaht um 1cm nach vorne verlegt. Aber mangels eines passenden Stoffes blieb das Projekt dann erst mal liegen.

Mit einem dicken, stabilen Rippjersey von Driessenstoffen habe ich nun einen neuen Versuch gewagt. Und der Rolli sitzt jetzt wirklich perfekt. Den Kragen musste ich aber tatsächlich 10cm weiter machen, da der Stoff sehr fest und nicht elastisch genug war für die Originalgröße. Genäht habe ich den Rollkragenpulli in Größe 44.

Meine zuletzt genähte Weste passt auch gut dazu:

Ich freue mich sehr über meine zwei neuen Basicteile. Und damit geht es zum MeMadeMittwoch, wo noch viele andere tolle Projekte vorgestellt werden.

WKSA 2024 geschafft: Das Weihnachtsoutfit ist fertig

Am Ende war es doch noch knapp, da in der Woche vor dem 21. noch so viel los war. Aber es ist geschafft: mein Outfit ist fertig!

Der Ottobre Apricot Sweater ist richtig kuschelig und sitzt perfekt. Ich habe ihn noch mit einem kleinen geplotteten Motiv aufgepeppt. Da folgt sicher noch ein zweiter, der Stoff liegt schon parat.

Die Fibremood Gizeh Barrelleg Hose passt jetzt auch. Auf den letzten Metern hätte ich beinahe noch aufgegeben. Der Stoff ist doch zu dehnbar für den Schnitt, d.h. ich musste noch einiges an Weite oben raus nehmen. Dann habe ich gemerkt dass die Innenbeinnähte etwas verzogen sind, also auch nochmal getrennt und dann auch gleich etwas enger nach unten auslaufen lassen. Die Hose finde ich jetzt ok und tragbar. Aber eigentlich hätte ich sie gerne etwas länger und die vorderen Taschen finde ich etwas klein. Der Alltag wird zeigen ob sich diese Hose für mich bewährt.

Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.

Ein großes Dankeschön geht an das Orga-Team vom MeMadeMittwoch, die diesen WKSA wieder organisiert haben.

Und damit geht’s rüber zum WKSA beim MeMadeMittwoch. Ich bin sehr gespannt auf die vielen fertigen Outfits der Mitnäherinnen.

WKSA 2024- Endspurt

Diese Woche ist viel passiert und ich habe einiges geschafft. Der Neustart bei der Hose Gizeh hat geklappt und mit dem Sweater bin ich auch schon fast fertig.

Vielen Dank allen, die mir bei meinem letzten Blogpost zum ersten Zwischenstand und dem ärgerlichen Problem mit der viel zu hoch sitzenden Hose gut zugesprochen und kommentiert haben.

Ich habe direkt am nächsten Tag das allermeiste tatsächlich wieder aufgetrennt. Die Taschen nur soweit nötig. Ich arbeite bei solchen Projekten immer mit einem gut sichtbaren, andersfarbigen Unterfaden, so fällt das Auftrennen leichter….

Neustart und fast fertig genäht

Also habe ich mit der Hose fast wieder von vorne begonnen. Oben habe ich gut 5 cm weggenommen, die vorderen Taschen entsprechend nach unten gesetzt und den Reißverschluss ebenfalls neu weiter unten eingesetzt und von unten gekürzt.

Das Kürzen von oben mit einer Zange habe ich mir dann doch nicht zugetraut, vor allem weil ich keinen weiteren passenden Reißverschluss auf Vorrat habe, wäre das Vorhaben fehlgeschlagen. Zudem hatte ich keine passenden Abschlussstücke auf Vorrat. Und unten sieht man das gekürzte Stück nicht, sieht ehrlicherweise auch nicht wirklich super aus, aber egal. Ich schaue mir das Kürzen eines Metallreißverschlusses von oben aber demnächst definitiv genauer an und probiere das bei Gelegenheit mal aus.

Als der Reißverschluss wieder geschafft war, war die Hose selbst relativ schnell zusammengenäht.

Bei den hinteren Taschen habe ich ein Label von Laleloup eingenäht. Die Nähte habe ich überall nur einfach, nicht doppelt abgesteppt. An den vorderen Taschen habe ich keine Steppnaht gesetzt, die Taschen haben stattdessen eine Untersteppnaht innen. Die Seitenteile habe ich oben ca. 2,5 cm verschmälert auf beiden Seiten.

Anschließend habe ich den Bund ausgemessen und nach meinem Maß zugeschnitten. Es ist nicht ein Stück, sondern hat in der hinteren Mitte eine Naht. Insgesamt ist er ca. 8cm länger als das originale Schnitteil von Fibremood. Die zwei Teile sind bereits zusmmengenäht und mit Einlage verstärkt. Auch die Gürtelschlaufen sind schon an der Hose angenäht. Soweit der Stand bei der Hose.

Für die nächste Woche stehen noch die Steppnaht im Schritt, das Annähen des Bundes, das Knopfloch und der Knopf sowie die Säume der Hosenbeine noch an. Das sollte zu schaffen sein.

Oberteil – Auswahl und Schnittmuster

Beim Oberteil war ich ja noch unentschlossen. Jetzt habe ich mich aber für den Sweater „Apricot College Shirt“ aus der Ottobre 2/2024 entschieden. Die eckig eingesetzten Ärmel und die gecroppte Länge finde ich spannend.

Entschieden habe ich mich für Größe 44. Zusammengenäht war dann alles relativ schnell.

Ich zeige euch einen kleinen Teaser von den eckig eingesetzten Ärmeln.

Jetzt muss ich nur noch entscheiden, ob ich im Bund den Gummi einziehe oder ein Bündchen annähe. Ich überlege noch, für das Vorderteil des Sweaters ein kleines Motiv zu plotten und dann aufzubügeln. Ein paar Ideen habe ich schon… mal schauen ob ich passende Iron-on Folie im Vorrat habe.

Ich liege also gut im Zeitplan bis nächste Woche alles fertig zu bekommen. Und jetzt bin ich gespannt, wie weit die anderen Mitstreiterinnen beim WKSA des MeMadeMittwoch gekommen sind.

WKSA 2024 Zwischenstand: Gizeh Hose – Fibre Mood

Der Start mit der Fibremood Hose Gizeh war ganz gut. Zuschnitt und erste Schritte sind schnell gemacht, doch dann warten erste Probleme …. aber alles der Reihe nach.

Die Größenwahl war etwas schwierig für mich. Laut Maßtabelle habe ich das Schnittmuster dann in 46 erstellt.

Aber beim Zuschnitt musste ich etwas puzzeln, denn mein Stoff hatte nur 1,5m. Ursprünglich war er für eine andere Hose gedacht. Zuschneiden musste ich dann ohne Nahtzugabe und zusätzlich habe ich auch noch den Seitenstreifen in 2 Teile geschnitten. Also ist die Ausgangslage eigentlich eher eine 44.

Den Bund habe ich noch nicht zugeschnitten. Das messe ich nach, dann wenn ich mit der Hose soweit bin. Ich habe oft gelesen, dass der Bund sehr knapp oder zu kurz ist. Da mein Stoff knapp ist, kann ich Teile nicht mehrmals zuschneiden.

Die Reihenfolge wie die Hose genäht wird, kannte ich bisher nicht. Aber warum nicht, also startete ich wie vorgesehen mit den vorderen Taschen und dann dem Reißverschluss. Soweit so gut, klappte alles wie vorgesehen und sieht gut aus. Sogar besser als bisher bei Hosen, wo ich den Reißverschluss erst immer ziemlich am Ende in die fast fertige Hose eingenäht habe.

Ich habe tatsächlich die schriftliche Anleitung auf der Fibremood Seite bisher nicht gebraucht, die Bilder in der Zeitschrift waren für mich ausreichend.

Als nächsten Schritt habe ich das linke Hosenbein zusammengeheftet, um einen ersten Eindruck vom Sitz und der Passform der Hose zu bekommen. Ich wollte vermeiden die Hose erst im allerletzten Schritt das erste Mal anzuprobieren und dann womöglich größere Teile aufzutrennen.

Zum Glück, denn da ist schon das erste Problem sichtbar: die Hose ist für mich viel zu viel Highwaist. Mein Oberkörper ist kurz, die Hose ginge fast bis zum BH wenn ich sie so fertignähen würde. Jetzt ist guter Rat teuer….

Ich habe hin und her überlegt, werde aber wohl alles wieder auftrennen müssen, denn den Metallreißverschluss kann ich nicht von oben kürzen. Auch die vorderen Taschen muss ich auftrennen. Der Plan ist oben mindestens 5cm Höhe wegzunehmen.

Mal schauen wie es den anderen Mädels so ergeht mit ihren Projekten. Hier geht es rüber zum WKSA beim MeMadeMittwoch.