Hemdblusenkleid Elsenschwester wird zur blauen Frühlingsbluse

Ich habe ein weiteres Upcycling-Projekt umgesetzt. Das vor einigen Jahren genähte Hemblusenkleid Elsenschwester war zu eng geworden und hing nur noch im Schrank. Viel zu schade um den tollen blauen Tencelstoff.

Der Stoff ist ein richtig schöner hellblauer Tencel mit einem wunderbaren Tragegefühl. Ich wollte deshalb auf jeden Fall aus dem nicht mehr getragenen Kleid Elsenschwester ein neues Kleidungsstück machen.

Eine Bluse sollte es werden. Dafür habe ich die Nahttaschen aufgetrennt, dann die Seitennaht geöffnet und das Blusenkleid auf Blusenlänge abgeschnitten.

Die rückwärtigen Naht habe ich ebenfalls bis hoch zur Passe aufgetrennt und dort einen Keil eingesetzt. Dann habe ich die endgültige Länge bestimmt und die Bluse gesäumt. Fertig ist ein schönes Teil.

Die Bluse passt auch perfekt zur Ü30 Bloggeraktion für März: blau die Farbe des Monats März. Und denke ich an diese schöne Bluse denke ich an den Frühling und verlinke auch noch beim Jahresbingo von Anita.

Außerdem verlinke ich mein Upcycling-Projekt auch bei der Nachhaltigkeitsparty.

Sophie Scarf – Strick ist schick

Trends gehen meistens an mir vorbei. Aber so einen Sophie Scarf, den gefühlt momentan jede Frau braucht, musste ich dann doch direkt umsetzen.

Ein passendes Knäuel Wolle war schnell gefunden und los gings. Ich habe ohne Reihenzähler so vor mich hingestrickt, bis 8 zählen funktioniert mit ein bisschen Konzentration auch gut so.

Der Sophie Scarf war in zwei Abenden relativ schnell gestrickt. Ich habe mich für die lange Variante entschieden.

Und weil man Schals und Tücher sowieso immer gebrauchen kann, habe ich auch direkt gleich einen zweiten Sophie Scarf angeschlagen. Dieser ist aufgrund des Marerials etwas breiter geworden und daher etwa 5 cm kürzer.

Beide Minischals gefallen mir sehr gut und sind auch schon im Einsatz gewesen.

Und jetzt verlinke ich meine beiden Sophie Scarfs bei der Aktion „Strick ist schick“ der Ü30Blogger ,beim Dings vom Dienstag und bei froh und kreativ und Lieblingsstücke

Beim BINGO von antetanni mache ich ein Kreuzchen bei Geflochten, gehäkelt, gestrickt

Refashion-Projekt: aus einem Mantel wird eine Jacke

Im letzten Herbst hatte ich im Internet einen karierten Mantel bestellt und leider nicht richtig aufgepasst. Der Mantel kam aus China, hatte ein anderes Muster als bestellt, war schlecht verarbeitet, noch dazu aus einem Stoff 100% Polyester und hat auch gar nicht gepasst. Der Ärger war groß und das Ding lag bis Ende Januar in der Ecke.

Je länger der Mantel in der Ecke lag desto öfter kam mit der Gedanke an ein Upcycling oder Refashion-Projekt in den Sinn. Denn im Sinne der Nachhaltigkeit wollte ich den „Mantel“ nicht einfach so entsorgen. Und dann formte sich der Gedanke, den Mantel zu einer Jacke zu machen. Dafür wollte ich aber nichts neues dazukaufen und nur Dinge nutzen, die ich bereits in meinen Vorräten habe. Und so habe ich einfach mal gestartet aufzutrennen.

Zuerst habe ich den Mantel ungefähr auf Jackenlänge abgeschnitten und die Taschen und Taschenklappen abgetrennt. Danach habe ich die Knöpfe entfernt, die Knopflöcher und die Knopfleisten aufgetrennt. Auch den Kragen habe ich abgetrennt.

An beide Vorderteile habe ich ein Stück neu angesetzt, die Teile habe ich aus dem abgeschnittenen Stück zugeschnitten. Zuvor habe ich die Vorderteile so gekürzt, damit die angesetzten Stücke etwas breiter wurden, für mich optisch schöner. Anschließend habe ich einen Reißverschluss eingenäht, den ich noch im Vorrat hatte.

Die Streifen passen am Reißverschluss nicht zusammen, aber das habe ich nicht anders hinbekommen, da schon im Originalzustand die Streifen vorne nicht gepasst haben. Ich hätte dafür fast die komplette Jacke zerlegen müssen und der Stoff hätte vermutlich auch nicht gereicht. Ich finde es aber jetzt nicht ganz so schlimm.

Für den Saum überlegte ich zwischen Kordel oder eingenähtem Gummiband. Es wurde die Kordel. Dafür sprach die Variabilität und außerdem hatte ich auch eine passende, beigefarbige Kordel im Vorrat. Die Kordelenden habe ich mit einem Rest SnapPap geschlossen.

Die nächste Frage war, wie der Kragen werden sollte. Hier habe ich mich nach längerem Überlegen für einen kleinen Stehkragen entschieden. Und ich finde es passt sehr gut.

Die Ärmel habe ich so belassen wie sie sind. Kurz hatte ich überlegt das Bündchen mit Knopf zu entfernen und ein Gummiband einzuziehen. Auch bei den Taschen hatte ich überlegt ob ich Eingrifftaschen machen soll. Da ich aber nicht noch mehr Arbeit in die Jacke stecken wollte, habe ich die bisherigen Taschen wieder aufgenäht, allerdings ohne Klappe.

Aus einem nicht tragbaren Kurzmantel ist jetzt eine schöne Jacke geworden, die ich hoffentlich bald gut tragen kann.

Was habe ich verbraucht?

  • 1 Reißverschluss
  • 1 Kordel
  • kleines Reststück Snapap
  • Garn
  • 1 Nähmaschinennadel (hat sich verabschiedet)

Was ist übrig?

  • 5 Knöpfe
  • Ein paar Reststreifen, Ministücke und die 2 Taschenklappen vom Mantelstoff

Und damit reihe ich mich zum Thema „ich war…. und aus mir wurde…“ beim BINGO! von antetanni ein, wobei das Thema natürlich auch für „Ich denke an der Winter“ gepasst hätte…

Auch verlinkt bei der Nachhaltigkeitsparty