Am Ende war es doch noch knapp, da in der Woche vor dem 21. noch so viel los war. Aber es ist geschafft: mein Outfit ist fertig!
Der Ottobre Apricot Sweater ist richtig kuschelig und sitzt perfekt. Ich habe ihn noch mit einem kleinen geplotteten Motiv aufgepeppt. Da folgt sicher noch ein zweiter, der Stoff liegt schon parat.
Die Fibremood Gizeh Barrelleg Hose passt jetzt auch. Auf den letzten Metern hätte ich beinahe noch aufgegeben. Der Stoff ist doch zu dehnbar für den Schnitt, d.h. ich musste noch einiges an Weite oben raus nehmen. Dann habe ich gemerkt dass die Innenbeinnähte etwas verzogen sind, also auch nochmal getrennt und dann auch gleich etwas enger nach unten auslaufen lassen. Die Hose finde ich jetzt ok und tragbar. Aber eigentlich hätte ich sie gerne etwas länger und die vorderen Taschen finde ich etwas klein. Der Alltag wird zeigen ob sich diese Hose für mich bewährt.
Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.
Ein großes Dankeschön geht an das Orga-Team vom MeMadeMittwoch, die diesen WKSA wieder organisiert haben.
Und damit geht’s rüber zum WKSA beim MeMadeMittwoch. Ich bin sehr gespannt auf die vielen fertigen Outfits der Mitnäherinnen.
Diese Woche ist viel passiert und ich habe einiges geschafft. Der Neustart bei der Hose Gizeh hat geklappt und mit dem Sweater bin ich auch schon fast fertig.
Vielen Dank allen, die mir bei meinem letzten Blogpost zum ersten Zwischenstand und dem ärgerlichen Problem mit der viel zu hoch sitzenden Hose gut zugesprochen und kommentiert haben.
Ich habe direkt am nächsten Tag das allermeiste tatsächlich wieder aufgetrennt. Die Taschen nur soweit nötig. Ich arbeite bei solchen Projekten immer mit einem gut sichtbaren, andersfarbigen Unterfaden, so fällt das Auftrennen leichter….
Neustart und fast fertig genäht
Also habe ich mit der Hose fast wieder von vorne begonnen. Oben habe ich gut 5 cm weggenommen, die vorderen Taschen entsprechend nach unten gesetzt und den Reißverschluss ebenfalls neu weiter unten eingesetzt und von unten gekürzt.
Das Kürzen von oben mit einer Zange habe ich mir dann doch nicht zugetraut, vor allem weil ich keinen weiteren passenden Reißverschluss auf Vorrat habe, wäre das Vorhaben fehlgeschlagen. Zudem hatte ich keine passenden Abschlussstücke auf Vorrat. Und unten sieht man das gekürzte Stück nicht, sieht ehrlicherweise auch nicht wirklich super aus, aber egal. Ich schaue mir das Kürzen eines Metallreißverschlusses von oben aber demnächst definitiv genauer an und probiere das bei Gelegenheit mal aus.
Als der Reißverschluss wieder geschafft war, war die Hose selbst relativ schnell zusammengenäht.
Bei den hinteren Taschen habe ich ein Label von Laleloup eingenäht. Die Nähte habe ich überall nur einfach, nicht doppelt abgesteppt. An den vorderen Taschen habe ich keine Steppnaht gesetzt, die Taschen haben stattdessen eine Untersteppnaht innen. Die Seitenteile habe ich oben ca. 2,5 cm verschmälert auf beiden Seiten.
Anschließend habe ich den Bund ausgemessen und nach meinem Maß zugeschnitten. Es ist nicht ein Stück, sondern hat in der hinteren Mitte eine Naht. Insgesamt ist er ca. 8cm länger als das originale Schnitteil von Fibremood. Die zwei Teile sind bereits zusmmengenäht und mit Einlage verstärkt. Auch die Gürtelschlaufen sind schon an der Hose angenäht. Soweit der Stand bei der Hose.
Für die nächste Woche stehen noch die Steppnaht im Schritt, das Annähen des Bundes, das Knopfloch und der Knopf sowie die Säume der Hosenbeine noch an. Das sollte zu schaffen sein.
Oberteil – Auswahl und Schnittmuster
Beim Oberteil war ich ja noch unentschlossen. Jetzt habe ich mich aber für den Sweater „Apricot College Shirt“ aus der Ottobre 2/2024 entschieden. Die eckig eingesetzten Ärmel und die gecroppte Länge finde ich spannend.
Entschieden habe ich mich für Größe 44. Zusammengenäht war dann alles relativ schnell.
Ich zeige euch einen kleinen Teaser von den eckig eingesetzten Ärmeln.
Jetzt muss ich nur noch entscheiden, ob ich im Bund den Gummi einziehe oder ein Bündchen annähe. Ich überlege noch, für das Vorderteil des Sweaters ein kleines Motiv zu plotten und dann aufzubügeln. Ein paar Ideen habe ich schon… mal schauen ob ich passende Iron-on Folie im Vorrat habe.
Ich liege also gut im Zeitplan bis nächste Woche alles fertig zu bekommen. Und jetzt bin ich gespannt, wie weit die anderen Mitstreiterinnen beim WKSA des MeMadeMittwoch gekommen sind.
Der Start mit der Fibremood Hose Gizeh war ganz gut. Zuschnitt und erste Schritte sind schnell gemacht, doch dann warten erste Probleme …. aber alles der Reihe nach.
Die Größenwahl war etwas schwierig für mich. Laut Maßtabelle habe ich das Schnittmuster dann in 46 erstellt.
Aber beim Zuschnitt musste ich etwas puzzeln, denn mein Stoff hatte nur 1,5m. Ursprünglich war er für eine andere Hose gedacht. Zuschneiden musste ich dann ohne Nahtzugabe und zusätzlich habe ich auch noch den Seitenstreifen in 2 Teile geschnitten. Also ist die Ausgangslage eigentlich eher eine 44.
Den Bund habe ich noch nicht zugeschnitten. Das messe ich nach, dann wenn ich mit der Hose soweit bin. Ich habe oft gelesen, dass der Bund sehr knapp oder zu kurz ist. Da mein Stoff knapp ist, kann ich Teile nicht mehrmals zuschneiden.
Die Reihenfolge wie die Hose genäht wird, kannte ich bisher nicht. Aber warum nicht, also startete ich wie vorgesehen mit den vorderen Taschen und dann dem Reißverschluss. Soweit so gut, klappte alles wie vorgesehen und sieht gut aus. Sogar besser als bisher bei Hosen, wo ich den Reißverschluss erst immer ziemlich am Ende in die fast fertige Hose eingenäht habe.
Ich habe tatsächlich die schriftliche Anleitung auf der Fibremood Seite bisher nicht gebraucht, die Bilder in der Zeitschrift waren für mich ausreichend.
Als nächsten Schritt habe ich das linke Hosenbein zusammengeheftet, um einen ersten Eindruck vom Sitz und der Passform der Hose zu bekommen. Ich wollte vermeiden die Hose erst im allerletzten Schritt das erste Mal anzuprobieren und dann womöglich größere Teile aufzutrennen.
Zum Glück, denn da ist schon das erste Problem sichtbar: die Hose ist für mich viel zu viel Highwaist. Mein Oberkörper ist kurz, die Hose ginge fast bis zum BH wenn ich sie so fertignähen würde. Jetzt ist guter Rat teuer….
Ich habe hin und her überlegt, werde aber wohl alles wieder auftrennen müssen, denn den Metallreißverschluss kann ich nicht von oben kürzen. Auch die vorderen Taschen muss ich auftrennen. Der Plan ist oben mindestens 5cm Höhe wegzunehmen.
Mal schauen wie es den anderen Mädels so ergeht mit ihren Projekten. Hier geht es rüber zum WKSA beim MeMadeMittwoch.
An Westen kommt man gerade ja nicht vorbei. Mein Feed bei Instagram spült mir immer wieder verschiedene Westen nach oben. Und schwupps springe ich mit auf den Trend.
Da kam das kostenlose Schnittmuster von PurlSoho, das ich über Instagram entdeckt habe, gerade richtig. Und ich erinnerte mich zudem an eine Weste aus einer älteren Ottobre Zeitschrift. Als sie damals im Briefkasten lag dachte ich direkt, die Weste brauche ich. Das wurde dann aus verschiedenen Gründen doch nichts. Aber besser spät als nie!
Also habe ich in meinem zugegebenermaßen viel zu großen Stoffvorrat nach passenden Resten gesucht und bin auch fündig geworden.
Von einem dünnen Stickstoff in rosa hatte ich von einem schon sehr lange zurückliegenden Projekt noch verschiedene mittelgroße Stücke übrig. Mit geteilten Vorderteilen reichten die Reste genau für die Schnittmusterteile der Weste. Für die Innenseite habe ich ein neues Stück Musselinstoff in hellrosa mit Leomuster genutzt. Diesen habe ich Anfang 2024 gekauft mit dem Gedanken an ein luftiges Sommershirt – und dann lag er doch nur im Regal. Das Schrägband ist neu, bei Driessenstoffen extra für die Weste gekauft.
Das Schnittmuster habe ich in Größe M zugeschnitten und als Basis genutzt. In beiden Vorderteilen habe ich in der Teilungsnaht eine Tasche mit Klappe integriert wie bei der Weste aus der Ottobre 2/2023 (Titelmodell).
Die Ausschnittlinie habe ich sehr stark angepasst und mehr an einen V-Ausschnitt angelehnt. Die Abschrägung ist frei Hand nach Gefühl entstanden. Der eigentliche Ausschnitt war mir viel zu hochgeschlossen.
Außerdem habe ich die Weste um einiges gekürzt, teils weil ich einen eher kurzen Oberkörper habe und auch weil der rosa Strickstoff sonst nicht gereicht hätte. Ich finde die Länge perfekt.
Genäht war die Weste sehr schnell. Einzig die Einfasung mit Schrägband dauert etwas, aber hier lohnt es sich langsam und genau zu arbeiten.
Ich liebe die Weste schon jetzt und das bleibt sicher nicht die einzige. Was ich bei einer weiteren Weste noch anpassen würde? Eventuell das Rückenteil etwas schmaler machen und auch den Halsausschnitt noch etwas mehr anpassen, damit die Weste weniger absteht oben am Hals.
Die Fakten
Schnittmuster: Quilted Vest von PurlSoho
Größe: M mit diversen Anpassungen, oben beschrieben
Stoff: Reste (Strickstoff), Musselin mit Leomuster von Megastoffen,Schrägband von Driessenstoffen, Baumwoll-Reste für Taschenbeutel
Und damit hüpfe ich rüber zum MeMadeMittwoch und schaue, was die anderen Frauen so alles genäht haben.
In diesem Jahr möchte ich zum ersten Mal beim WKSA mitmachen. Mal schauen ob ich alles in der vorgegebenen Zeit schaffe und welche Erfahrungen ich bei dem Sew-along machen werde.
Nach längerem Überlegen habe ich mich für die Hose Gizeh aus der Fibre Mood 30 entschieden. Es ist eine Barrelleg Hose. Zu letzt habe ich die Ballonleg aus der Ottobre 2/24 genäht und möchte jetzt noch einen weiteren Barrelleg Schnitt testen.
Es wird mein erstes Kleidungsstück nach einem Fibremood Schnittmuster. Es wird also zuerst die Frage zu lösen sein, welche Größe ich zuschneide und dann welche weiteren Anpassungen noch auf mich warten. Ich habe im Vorfeld viel zur Gizeh Hose gelesen und erfahren dass sie eher klein ausfällt. Da werde ich genau messen müssen und dann entscheiden.
Die Hose soll aus einem dunkelblauen, minimal elastischen Jeansstoff entstehen. Diesen habe ich bereits Mitte des Jahres bei Buttinette gekauft, mit dem Ziel daraus eine Hose zu nähen.
Wenn die Zeit reicht möchte ich dazu einen bequemen Sweater nähen. Und zwar entweder den cropped Sweater Nr.4 aus der Ottobre 2/2024. Oder aus der Ottobre 5/2018 die Nr.16. Bei diesem Sweater gefallen mir die Ärmel richtig gut. Allerdings denke ich dass mein Stoff für die Falten zu dick sein könnte.
Den wunderbar flauschigen Sweatstoff in grau-melange habe ich zuletzt bei Driessenstoffen gekauft.
Ich bin schon gespannt, was die anderen Teilnehmerinnen am WSKA 2024 nähen werden. Hier entlang.